Nutzen und Risiken komplementärer und alternativer Therapien bei Krebs: Sind solche Therapieverfahren sinnvoll?
Die Diagnose Krebs ist für Betroffene immer ein Schock. Das Urvertrauen in die körperliche Gesundheit und Unversehrtheit ist plötzlich gestört, Angst und oft auch Ratlosigkeit herrschen vor. Therapiemöglichkeiten der Schulmedizin wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung verursachen häufig noch zusätzliche Ängste wegen der bekannten Nebenwirkungen, aber auch oft wegen Schicksalen, die man in der eigenen Familie oder im Umkreis mit diesen Therapien miterlebt hat.
Heute im Zeitalter der Verfügbarkeit von unendlich viel Information über das Internet (“ Dr. Google“) finden Patienten Informationen für alle Krankheiten vor allem für Krebs. Vergessen wird bei der Einholung von Information über die modernen Medien jedoch oft, dass diese Information keiner Kontrolle unterliegen, ob sie korrekt sind oder nicht. Man muss sogar davon ausgehen, dass mehr als 75% aller dieser Informationen nicht nützlich sind oder für Patienten sogar schädlich sein können. Bei Patienten mit Krebs, bei denen eine falsche Strategie oder eine verzögerte Therapie zu vermehrtem Leid oder sogar zu früherem Tod führen könnte, ist dies eine gefährliche Konstellationen.
Auf der anderen Seite zeigt sich in Studien, dass besser informierte und an ihrer Heilung mitwirkende Patienten die bessere Prognose haben.
Wie können Patienten nun unterscheiden, welche Informationen nützlich sind oder nicht? Gibt es Warnsignale, die man nicht übersehen sollte? Welche der vielen angebotenen alternativen Therapien bei Krebs, seien es Diäten, seien es spirituelle oder andere Verfahren, sind sinnvoll und nützlich?
Gerade bei einer einschneidenden Diagnose wie Krebs mit manchmal vielfältigen und widersprüchlichen Therapieangeboten ist es wichtig mehrere Meinungen einzuholen. Viele Patienten kommen daher auch ambulant zu einer Besprechung ihrer Krankheitssituation und möglicher Therapiealternativen in die Privatpraxis Dr. Herzog.
Zahlreiche Patienten möchten aber auch wissen, welche zusätzlichen ergänzenden komplementäre Therapieverfahren sinnvoll sind zur Stärkung des Immunsystems, zur Reduktion chemotherapiebedingter Nebenwirkungen und zur Verbesserung bzw. Erhaltung der Lebensqualität. Viele dieser Therapieverfahren sind auch ambulant möglich, zum Beispiel die lokale Hyperthermie, Infusionstherapien, Ozontherapie, Magnetfeldtherapie oder Physiotherapie.
Nach der wissenschaftlichen Ausbildung am DKFZ in Heidelberg und Facharztausbildung an der medizinischen Universitätsklinik Heidelberg wurde ihm klar, dass schulmedizinische Behandlungsmethoden alleine für eine optimale Krebsbehandlung nicht ausreichen und spezialisierte sich zusätzlich auf komplementäre Therapieverfahren. Diese haben das Ziel schulmedizinische Behandlungsverfahren in ihrer Wirkung zu verstärken, Nebenwirkungen zu mindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Eine der wichtigsten komplementären Therapieverfahren in der Onkologie ist die Hyperthermie Behandlung (Überwärmungstherapie). Hiermit können die Therapieergebnisse von Chemotherapie und Bestrahlung verbessert werden.
Andere Therapieverfahren dienen der Stärkung des Immunsystems, der Reduktion von Chemotherapie- oder Bestrahlungsbedingten Nebenwirkungen und der Verbesserung der Lebensqualität.
Dr. Alexander Herzog behandelt Patienten aus der ganzen Welt, er hält Vorlesungen an der Universität in Gießen und Sevilla.
Prof. Dr. Herzog gehört dem Ärztlichen Beirat des SONNENWEG e.V. an.